Werner Schmidli

Schweizer Schriftsteller; Werke: Erzählungen, Romane, Kriminalromane, Hörspiele, Lyrik, u. a. "Der Junge und die toten Fische", "Fundplätze", "Gespräch um nichts", "Der Mann am See", "Bergfest"

* 30. September 1939 Basel

† 14. November 2005 Basel

Herkunft

Werner Schmidli wurde als Sohn eines Chemiearbeiters in Basel geboren.

Ausbildung

Sch. besuchte eine Realschule und absolvierte danach eine Ausbildung zum Chemielaboranten.

Wirken

Eine Weltreise per Frachter, die ihn 1961 über Algerien, Panama und Tahiti führte, anschließend eine längere Tätigkeit als Industriearbeiter in Melbourne und schließlich die Rückreise über Indonesien und Indien trugen wesentlich dazu bei, dass sich Sch. später in seiner literarischen Arbeit zu einem kritischen Realisten entwickelte. Sein erster Roman erschien 1963 als Feuilletonabdruck. Er wandte sich zunehmend der schriftstellerischen Arbeit zu, war aber eine Zeit lang zudem in einem Verlag tätig. Von 1968 bis 1978 war er Mitherausgeber der Literaturzeitschrift "drehpunkt". Ab 1979 lebte und arbeitete er als freier Schriftsteller und avancierte zu einem der bedeutendsten Autoren der zeitgenössischen Literatur der Schweiz.

Als Schriftsteller debütierte Sch. 1966 mit dem Erzählungsband "Der Junge und die toten Fische", in dem bereits viele der zentralen Themen anklingen, denen er ...